06.12.2021


NIKOLAUS!

Aber nicht für uns...!


Rückblick!

2020 hingen wir coronabedingt in Griechenland fest.

Die Grenzen waren geschlossen und der Fährbetrieb eingestellt.

Natürlich meldete sich in dieser Situation das Finanzamt Lübeck.

Immerhin liegen wir wenige Euro über der magischen Verpflichtung, die Einkommensteuererklärung abzugeben.

Zwei geschlagene Wochen haben wir verzweifelt versucht, per ELSTER die Erklärung nachzureichen.


Keine Chance, nur Fehlermeldungen.

Ein Anruf bei der Finanzbehörde gab uns Gewissheit: dieses Programm funktioniert im Ausland auf dem Tablet nicht.


Klasse! Netterweise wurde der Abgabetermin verlängert und wir nutzten die erste Fähre, um Griechenland verlassen zu können.


Nun kommt aktuell unser eigener Fehler zum Tragen!

Wir haben die Meldung für 2020 vergessen!


Eine Woche nach unserer Ankunft in Spanien lag die Aufforderung des Finanzamtes auf dem Tisch.


Oh nein, gleich ran an das Problem!


Mit der neuen Software ,,Steuerlotse,, für simple Rentnereinkünfte begannen wir das Spiel.


Funktioniert nicht!

Denn wir haben ja ein altes ELSTERkonto...!

Leider keine Zertifikate mehr, da der Müll damals nicht funktionierte!

Kotz!


Heute morgen erfolgte der Anruf beim Finanzamt Lübeck!


Fazit: Die Dame kannte den Steuerlotsen überhaupt nicht.


Wir wurden darauf hingewiesen, dass wir verpflichtet seien, die Erklärung fristgerecht abzugeben. Das Ordnungsgeld von 25,00€ im Monat wäre ja zu tragen, da wir im Dezember mit der Aktion durch wären.

Eine Verlängerung wurde abgelehnt und die Rückfahrt aus Spanien als Option dargestellt.

Für eine Einkommensteuererklärung sollen wir knapp 2000 Kilometer zurückfahren?


Wir bedanken uns beim Finanzamt Lübeck!


Nun wurde unser ELSTERkonto neu aktiviert und wir müssen die Post abwarten. Es geht ja alles online in dieser Internetbananenrepublik.


Sollte dann ELSTER erneut nicht funktionieren...!?


Auf keinen Fall verballern wir 500 Liter Diesel, um das Amt zu befriedigen!


So, jetzt muss ich mich irgendwie an etwas abreagieren!

,,EHH, DU DA! Schei... Baum! Kannst Du nicht woanders wachsen!,,

 



08.12.2021


Am heutigen Mittwoch verabschiedeten wir uns von René und Katrin, da es etwa 110 Kilometer weiter gen Süden ging.


Angela verewigte am gestrigen Abend die untergehende Sonne! WOW!

Diese Fotos muss ich noch schnell einfügen!

Bei der Abfahrt bezahlten wir die Rechnung.


Die Dame in der Rezeption war etwas genervt, da wir bei der Anreise von der Chefin keinerlei Papiere erhalten hatten. Der Personalausweis landete vor 10 Tagen einfach in einer Schublade.


Nun musste die Angestellte doch tatsächlich an einem spanischen Feiertag den Computer  aktivieren und eine Rechnung erstellen.

Bei der Abfahrt gab der reparierte Tachograph bereits nach drei Minuten bei einer Geschwindigkeit von etwa 40km/h zum wiederholten Mal den Geist auf.

Nun steht die Komplettüberholung auf dem Programm!

 

Gegen 14.00 Uhr erreichten wir unser neues Ziel.

Der Ebro war überquert, die unfähige Iveco - Werkstatt in Amposta links liegengelassen...!

Bei einem sehr kühlen Wind inspizierten wir unsere Bleibe für den nächsten Monat.

Ok, hier kann man es aushalten!

Wenn es einen Supermarkt und ein Restaurant im nahen Dorf gibt, sind wir zufrieden!

Bis Valencia sind es ca. 110 Kilometer!



15.12.2021

Die Ableger deutscher Behörden verlangen die genaue Befolgung ihrer Vorgaben, halten sich aber selbst nicht daran.

Nun warten wir seit dem 06.12. auf den Code, der uns den Zugang zu der Wundersoftware ELSTER ermöglichen soll.

Am kommenden Montag sind die angekündigten zwei Wochen verstrichen!


Unser aktuelles Domizil zur Entspannung in Bildern...!

Vorgestern erfolgte der erste Besuch im nahen Städtchen.

Auf Schusters Rappen.

Unsere Vorräte mussten etwas aufgefüllt werden und dafür wurde der Nilsson nicht extra gestartet.

Nur an der etwas mickrigen Straßenbeleuchtung und den Fensterbildern erkennt der Fachmann, dass sich die weihnachtlichen Festtage nähern.


Ein spanischer Café con leche passt immer!


Gelegentlich stehen Körperpflege und die Benutzung von Waschmaschinen auf dem Programm.

Das schafft jeden Rentner!

Heute erfolgte tatsächlich die Reaktivierung meiner zerfledderten Karate - Literatur.

Die erste Übungsstunde zeigte deutlich die Missstände in meinem verfetteten Körper auf.

 

Der kleine Gym - Bereich im Außengelände des Campingparks wurde zusätzlich getestet.

Morgen besorge ich die Schlüssel für den großen Fitnessraum. Bei der Altersstruktur der Überwinterer darf ich sicher alleine die Geräte beanspruchen!

 

Die Wiederholungen der ersten Kata stehen auf meinem gesetzten Programm.

Mit sportlicher Ertüchtigung bekam ich Stress jeglicher Form immer gut in den Griff!

(Ja, auch Rentner kennen Stress!)

 

Unser Dojo in Neumünster vermisse ich immer noch!

Man kann nicht alles haben...!

 

Irgendwann sollte ich mich auch dem verflixten Tachographen widmen!

 

Immerhin fehlen bereits etwa 2000 Kilometer in der korrekten Summe des Kilometerstandes!

 

Ach ja, der Druckluftverlust in den Bremskreisen besteht weiterhin.

 

Stress!